Zeugenschutz auf vier Pfoten: Unser Gerichtshund Bongo hat jetzt auch einen eigenen Instagram-Account.
Folgt ihm auf
https://www.instagram.com/bongo_gerichtshund/?hl=de
Dieses Video beschäftigt sich mit dem Thema rund um Medizin- und Arzthaftungsrecht. Es wird der Unterschied zwischen einfachem und groben Behandlungsfehler erklärt.
Dieses Video beschäftigt sich mit dem Thema rund um Unterhalt für Ehegatten nach Lebenslagen. Was gibt es zu beachten, was ist der Unterschied zwischen Familienunterhalt, Trennungsunterhalt und Scheidungsunterhalt?
Dieses Video Beschäftigt sich mit der Thematik rund um Ersatzansprüche gegen den Schädiger bei Tötung eines nahen Angehörigen, z. B. durch Behandlungsfehler oder fremdverschuldeten Verkehrsunfall. Außerdem wird auf eine gesetzliche Neuerung eingegangen: Entschädigung für seelisches Leid (§ 844 BGB). Aktuelle juristische Fälle und Verbraucherthemen, damit beschäftigt sich dieser YouTube-Kanal. Vorgestellt und erläutert von Rechtsanwältin Mélanie Scheuermann. • Fachanwältin für Arbeitsrecht • Fachanwältin für Familienrecht • Interessensschwerpunkt Medizinrecht
Dieses Video beantwortet Fragen rund um das Thema Arbeitsunfall: • Was ist ein Arbeitsunfall? • Wann zahlt die Berufsgenossenschaft? • Was ist Verletzungsgeld? • Was sagen die Sozialgerichte? Aktuelle juristische Fälle und Verbraucherthemen, damit beschäftigt sich dieser YouTube-Kanal. Vorgestellt und erläutert von Rechtsanwältin Mélanie Scheuermann. • Fachanwältin für Arbeitsrecht • Fachanwältin für Familienrecht
Zeitungsartikel vom 29.12.2018 aus der Westfalenpost
Dies nicht selbstverständliche ehrenamtliche Engagement wurde jetzt mit einer Anerkennungsurkunde der Bezirksregierung gewürdigt.
Sie ist klein, überzeugte Vegetarierin - und für das Funktionieren unseres Ökosystems unverzichtbar: die Honigbiene. Aber sie ist durch den massiven Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft bedroht.
Um für die Problematik des Bienensterbens zu sensibilisieren, leisten Mélanie Scheuermann und Klaus Lindner vor Ort wichtige Aufklärungsarbeit. Mit dem Ziel, Menschen für Naturschutz und Imkerei zu gewinnen.
Anerkennungsurkunde für ein engagiertes Duo
Für dieses ehrenamtliche Engagement wurden sie nun mit einer Anerkennungsurkunde im Rahmen des Naturschutzpreises 2018 der Bezirksregierung ausgezeichnet.
Rettet die Bienen. Dieses Schlagwort haben sich Rechtsanwältin Mélanie Scheuermann (Meschede) und Imker Klaus Lindner (Arnsberg) dick und fett auf die Fahne geheftet.
Biene sogar im BGB
Durch Vorträge ganz besonderer Art. „Denn man muss Highlights setzen, um im Zeitalter der sozialen Medien die Leute von der Couch zu bekommen,“ so Lindner. Traurig, aber wahr. Was dem Duo gelingt. Mit der einzigartigen Kombination von Bienen-Fachwissen, das Lindner mit 35-jähriger Imker-Erfahrung einbringt, und der Darstellung der juristischen Aspekte der Bienenhaltung, für die Rechtsanwältin und Tierschützerin Scheuermann verantwortlich zeichnet. Schließlich gibt es - wohl kaum bekannt - im Bürgerlichen Gesetzbuch Paragrafen, die Biene und Imkerei betreffen.
Für Naturschutz begeistern, statt trocken zu belehren
Aber hinter dem Vortragstitel „Die Honigbiene, ihre Faszination und ihre Bedeutung für das Ökosystem“ verbirgt sich keine oberlehrerhafte Abhandlung, sondern eine lebendige, oft begeisternde Aufarbeitung der immer drängender werdenden Probleme rund um dieses kleine Insekt, das der Menschheit seit Jahrtausenden wertvolle Dienste leistet, nun aber von der Bildfläche zu verschwinden droht.
Dies aber will das Duo zu verhindern helfen. Was anzukommen scheint: Überall, wo sie zum Vortrag bitten - ob im Landgericht oder in Schulen - sind die Säle voll. Nicht nur in Arnsberg.
„Wir wollen der Natur etwas unter die Arme greifen“
Was für die Naturfreunde Ansporn ist, diese Arbeit fortzusetzen. Damit die Zuhörer erfahren, wie einfach es mitunter sein kann, aktiv zum Umweltschutz und damit zum Erhalt der Insekten beizutragen.
Und sie zu animieren, sich vielleicht selbst der Imkerei zu widmen. „Dafür,“ so Lindner, „wollen wir Hilfestellung leisten und damit der Natur etwas unter die Arme greifen.“
Sie funken auf einer Welle
Kennengelernt haben sich Lindner und Scheuermann vor Gericht. Er als Berichterstatter unserer Zeitung, sie als Rechtsanwältin. „In Verhandlungspausen,“ so Lindner, „haben wir dann schnell erkannt, dass wir ins Sachen Umwelt- und Tierschutz auf einer Welle funken.“
„Das ist uns eine Herzensangelegenheit“
So beschlossen Scheuermann, die auch im Deutschlandfunk zu Tier-Rechtsfragen spricht, und Lindner, sich gemeinsam für die Bienen einzusetzen.
„Das ist uns eine Herzensangelegenheit,“ sagt Mélanie Scheuermann. „Und es ist schön für die kleine Biene, dass dieses Ehrenamt jetzt gewürdigt wurde.“
DORTMUND/MESCHEDE. Ein Rettungssanitäter meldet Unregelmäßigkeiten bei der Bestückung der Fahrzeuge mit Medikamenten. Arbeitgeber mahnt ihn zweimal ab.
Als der Rettungssanitäter der Johanniter-Unfall-Hilfe in Dortmund 2017 für 30 Dienstjahre geehrt wurde, wünschte ihm der Regionalverband Östliches Ruhrgebiet auf dessen Internetseite „nur das Beste für die nächsten Jahre“. Die guten Wünsche haben sich nicht erfüllt. Sein Arbeitgeber hat den 58-Jährigen im Sommer zwei Mal abgemahnt, weil er angeblich einen 12-Stunden-Dienst um 9 bzw. 13 Minuten zu früh beendet hat. Der Mann aus dem Kreis Unna hat vor dem Arbeitsgericht Dortmund dagegen geklagt. „Man will ihn zum Schweigen bringen“, sagt seine Mescheder Anwältin Mélanie Scheuermann, „es ist eine Retourkutsche“. Ihr Mandant habe Unregelmäßigkeiten bei der Medikamenten-Bestückung in Rettungswagen, „insbesondere für Reanimationen“, an den Regionalvorstand schriftlich gemeldet. So sollen „häufig“ Medikamente wie das Beruhigungsmittel Dormicum und Adrenalin verschwunden bzw. durch abgelaufene ersetzt worden sein.
Randaspekt am Arbeitsgericht
Richterin Meike Kirchner erwähnt beim Gütetermin den in der Klageschrift verwendeten Begriff „Retourkutsche“. Die Medikamente in den Fahrzeugen sind nur ein Randaspekt am Arbeitsgericht, sie bergen aber große Sprengkraft, wie Mélanie Scheuermann weiß: „Ich stelle mir vor, ich hätte einen Unfall und erhielte abgelaufene Mittel.“
Prof. Dr. Mona Tawab vom Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker sieht insbesondere das für Reanimationen genutzte Adrenalin als „kritische Substanz, weil es leicht oxidiert, wenn das Haltbarkeitsdatum überschritten ist“. Dann sei es nicht mehr wirksam: „Gerade bei einem Notfall wird jedes Mikrogramm benötigt, damit es voll wirken kann.“
Die Hinweise auf Unregelmäßigkeiten werden in der Klageschrift erwähnt. Mittlerweile haben weitere Johanniter der Anwältin schriftlich bestätigt, dass sie an unterschiedlichen Tagen das Fehlen bzw. das Vorhandensein abgelaufener Medikamente bemerkt haben. Die Schreiben liegen dieser Zeitung vor.
Nach Angaben von Martin Vollmer, Sprecher der Johanniter im Östlichen Ruhrgebiet, hat es „in der Vergangenheit einen Fall gegeben, bei dem ein Krankentransportwagen nicht entsprechend der internen Vorgaben bestückt war“. Man habe nicht identifizieren können, warum es einen Fehlbestand in „diesem einen Fall“ gegeben hat.
Anwältin Scheuermann zufolge hatte der Regionalvorstand ihrem Mandanten nach dessen schriftlichem Hinweis mitgeteilt, dass nicht überprüfbar sei, ob das Fahrzeug am Einsatzort immer ordnungsgemäß verschlossen sei. Und so womöglich Dieben von außen offen steht. Mélanie Scheuermann hält dies nicht für schlüssig: „Kein Dieb stellt dann abgelaufene Medikamente hin.“ Eigentlich müsste es das Interesse der Johanniter sein, so die Anwältin weiter, herauszufinden, „ob hier womöglich Insider tätig waren“. Sie hatte den Regionalvorstand aufgefordert, die Behörden einzuschalten. „Es ist keine Meldung an Polizei oder Staatsanwaltschaft gegangen“, so Johanniter-Sprecher Vollmer, „weil wir entsprechend unserer internen Recherchen nicht von einer Straftat ausgehen konnten.“
Die Johanniter im Östlichen Ruhrgebiet hatten zunächst eine Anfrage dieser Zeitung an die Berufsfeuerwehr Dortmund weiter geleitet. Der Grund einem Sprecher zufolge: „Es handelt sich um ein städtisches Fahrzeug der Berufsfeuerwehr Dortmund.“ Die Feuerwehr zeigte sich überrascht: Man stelle zwar den Johannitern Fahrzeuge bereit, so ein Sprecher, Bestückung und Kontrolle von Medikamenten liege aber im Verantwortungsbereich der Organisation, die ein solches Fahrzeug nutzt.
Mit Leib und Seele Johanniter
Beim Gütetermin schlossen der Rettungssanitäter, der nicht mit der Presse reden mag („ich will keine Schwierigkeiten“) und sein Arbeitgeber den Vergleich, die Abmahnungen zum 31. März 2019 aus der Personalakte zu entfernen. Er will bis zur Rente bleiben: „Ich bin Johanniter mit Leibe und Seele“, sagte er im Gerichtssaal. An der Feierstunde für Jubilare 2017 hatte er seiner Anwältin zufolge nicht teilgenommen – eine Einladung hatte ihn nicht erreicht. Die Urkunde zum 30-jährigen Dienstjubiläum lag in seinem Postfach.
Die Herbstsaison mit Ausritten und Schleppjagden hat begonnen und wir setzen auf gute Laune, neues Outfit (auch für alle Pferde) - und natürlich auf unsere Noriker!
Jedes Jahr findet in den Sommerferien die Campus Akademie in Schwerte statt. Junge Leute werden eingeladen zu spannenden Begegnungen und Gesprächen mit Persönlichkeiten aus Politik und Wissenschaft, Kultur und Medien, Wirtschaft, Justiz und Kirche. Besonders freuen sich die jungen Leute über den Tag mit der Justiz. Präsident des Landgerichts Arnsberg Peter Clemen, Oberstaatsanwalt Volker Bittner und Rechtsanwältin Mélanie Scheuermann bringen den Schülern tragende Elemente unseres Rechtsstaates nahe. Als besonderes Erlebnis dürfen die Schüler selbst eine Gerichtsverhandlung gestalten. Für jeden ist eine Rolle vorgesehen vom Täter, Opfer bis zum Staatsanwalt, Verteidiger oder Richter.
Alle 2 Jahre ist der Höhepunkt der Campus Akademie. Die Verleihung des COMMUNIO Preises. Mit dem COMMUNIO Preis werden Persönlichkeiten geehrt, die sich in herausragender Weise im Geist christlicher Werteorientierung um eine Kultur des Dialogs, der Verständigung und der Versöhnung bemühen.
Wir laden Sie herzlich ein zu der Vortragsveranstaltung "Die Honigbiene - MORE THAN HONEY" am
Donnerstag, den 24.05.2018 um 18:00 Uhr
im Landgericht Arnsberg
Die Honigbiene und ihre Artgenossen sind für die Menschheit unverzichtbar. Sorgen sie doch durch die Bestäubung der Kultur- und Wildpflanzen für einen wesentlichen Teil der Welternährung. Doch der Bestand der faszinierenden Honigbienen und anderer wichtiger Insekten ist stark gefährdet. Um dem entgegenzuwirken, ist Aufklärung über die Lebensweise und Nützlichkeit notwendig.
Der Arnsberger Imker aus dem Eichholz Klaus Lindner wird dazu beitragen und zu dem Thema „More than Honey. Die Honigbiene, ihre Faszination und Bedeutung für die Ökologie.“ vortragen. Anschaulich wird er auch die erstaunlichen Fähigkeiten der bezaubernden Insekten aufzeigen.
Zugleich stellt Rechtsanwältin Melanie Scheuermann aus Meschede interessante Aspekte des Bienenrechts vor.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.
Das Projekt SUSE will Menschen mit Behinderung stärken. Diese Menschen sollen Ihre Rechte kennen und wissen wo es Hilfe und Unterstützung gibt.
Für die knapp 70 Teilnehmer gab es Fachvorträge („Das ist Gewalt“, Sandra Boger, bff); Gesprächsrunden (“Wer hilft bei Gewalt?“) und Mitmach-Angebote.
Zu den Themen „Starke Hände – bunte Hände“, „Nein Sagen- nein zeigen“, „Wir Frauen sind stark“, und „Wann ist ein Mann ein Mann?“ wurden die Teilnehmer eingeladen, neue Erfahrungen zu sammeln.
Auf Einladung des Rotary Clubs Dortmund hielt Mélanie Scheuermann einen Vortrag zum Thema Justiz und Opferschutz.
Radiosendung im Deutschlandfunk
zum Thema Tierhalterhaftung
Moderation: Birgid Becker
Expertin: Mélanie Scheuermann
am 15. März 2018, 10:10 Uhr
Indische Studenten haben ein Semester an der SRH einen Kurs in Deutschem Recht erfolgreich belegt. Dozentin Mélanie Scheuermann hat sie in englischer Sprache unterrichtet.
Der Interessenverband zur Förderung des Handwerks in Deutschland e.V. läd am 06.09.2017 zu einer Informationsveranstaltung ein. Dort werden viele spannende Themen vorgetragen.
Unter anderem wird Frau Scheuermann bei dieser Veranstaltung einen Vortrag zum Thema "Vorsorgen für Familie und Betrieb – von der Patientenverfügung bis zum Unternehmertestament" halten.
Gerne möchten wir dazu alle Mandanten, Besucher und Interessierten herzlich einladen.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und bitten um Anmeldung per Telefon, Mail oder Fax.
Eine Übersicht der Themen sowie alle Daten für die Anmeldung finden Sie in der PDF-Datei.
Die Kanzlei an der Hünenburg nimmt am 68. Deutschen Anwaltstag in Essen teil. Nähere Infos finden Sie unter www.anwaltstag.de
Artikel WP vom 10.04.2017
Autor: Klaus Lindner
Eine Kooperation mit der Ruhr-Universität Bochum soll für Arnsberg und das Sauerland „Früchte“ tragen.
Der Präsident des Landgerichtes Arnsberg, Peter Clemen, hofft, dass sich seine Initiative in Kooperation mit der Ruhr-Universität Bochum (RUB) in wenigen Jahren auszahlt, indem sich einige der jetzigen Jurastudentinnen und Studenten nach ihren zweiten Staatsexamen als Volljuristen für den Landgerichtsbezirk Arnsberg entscheiden.
Es sei nämlich nicht ganz leicht, junge Rechtswissenschaftler für diese Region zu begeistern. Die meisten wollen in den Großstädten, den Ballungsgebieten tätig werden.
Die meisten Studenten wissen nicht um die Chancen
Die jungen Juristen wüssten nicht, welche Chancen sich ihnen in den ländlichen Regionen böten. Außerdem sei ihnen die kulturellen, schulischen und sportlichen Möglichkeiten vor Ort häufig nicht geläufig.
Denn: Den meisten, sei das Sauerland kaum bekannt. Und genau deshalb wurden 45 Studentinnen und Studenten der Ruhr-Universität Bochum zu einer praktische Studienzeit beim Landgericht Arnsberg eingeladen.
Menschen und Stadt kennenlernen
Sie sollten neben dem notwendigen Lehrstoff auch die Menschen und die Stadt kennenlernen, um sich ein konkretes Bild dieser Region machen zu können, so auch der Dekan der RUB, Professor Dr. Gerion Wolters als Begleiter dieser Studienzeit.
Nach sechs Wochen Lehrzeit hatten die Studenten, die zu den Praktika aus dem Raum Bochum und Umgebung anreisten, ein tatsächliches Bild dieser Bild der hiesigen Region.
Und dieses Bild fiel durchweg positiv aus: „Ich hätte nie gedacht, dass ich hier solch reizende und wohlwollende Menschen antreffe. Auch die Stadt selber hat viel zu bieten. Ich könnte mir vorstellen, später hier zu arbeiten“, so eine der Studentinnen.
Lehrkräfte vom großen Interesse positiv überrascht
Die Teilnehmer wurden von erfahrenen Juristen, von Richtern, Staats- und Rechtsanwälten unterrichtet. Rechtsgebiete waren u. a. Familien- und Erbrecht, Vollstreckungsrecht oder Zivilprozessordnung, um nur einige der Fachgebiete zu benennen.
Bei der Abschlussveranstaltung zeigten sich die juristischen Lehrkräfte von der großen Anzahl der Teilnehmer und deren großes Interesse positiv überrascht.
„Arnsberg ist ein lebenswerter Ort“
Professor Wolters bei seinen Abschlussworten an die Studenten:
„Ich freue mich, dass diese praktische Studienzeit, die hervorragend geleitet wurde, auf ein so großes Echo gestoßen ist. Ich kann den Landgerichtsbezirk Arnsberg als Arbeitsfeld für Juristen nur empfehlen. Wenn sie diese Region bisher noch nicht auf ihrer Rechnung hatten, werden sie vielleicht umdenken. Arnsberg ist ein lebenswerter Ort. Sagen sie das auch ihren Kommilitonen.“
Auftaktveranstaltung „Praktische Studienzeit 2017“
Der große Strafsaal des Landgerichts Arnsberg wurde aufgrund der hohen Teilnehmerzahl umgenutzt zum „Familiengericht“. Nach der Einführung des Präsidenten des Landgerichts Peter Clemen, richtete auch Professor Dr. Gereon Wolters von der Ruhr-Universität Bochum einen Gruß an „seine Studenten“. Diese absolvieren an 13 Termine in Arnsberg ein Fortbildungsprogramm mit manigfaltigen juristischen Themen. Vom Zwangsvollstreckungsrecht über die Strafprozessordnung bis zum Besuch von Gerichtsverhandlungen und der örtlichen IHK. Auftakt war am 20.02.2017 um 16:00 Uhr.
Die Studenten der Rechtswissenschaft tauschten sich rege mit der Referentin Mélanie Scheuermann aus und so verflogen 1,5 h Familienrecht im Fachgespräch. Am 13.03.2017 werden die Studenten sich zusammen mit Rechtsanwältin Mélanie Scheuermann dann dem Erbrecht widmen.
Zehn junge Männer und zwei Frauen, alle 17 Jahre alt und als Flüchtlinge ins Land gekommen, haben die ernste Absicht, sich in Deutschland zu integrieren, indem sie an der Schulung über das deutsche Rechtssystem, die von freien Juristen durchgeführt wird, teilnehmen. Sie sollen und wollen Kenntnisse über die Rechte und Pflichten eines hier lebenden Ausländers erwerben. „Nur wenn wir die Gesetze eines demokratischen Staates wie Deutschland kennen, können wir diese Regeln einhalten. Wir sind ernsthaft bemüht, die hier geltenden Vorschriften zu achten“, so einer der jungen Migranten. Im „Berufskolleg am Eichholz“, das die jungen Migranten seit Februar 2016 besuchen, erlernen sie seit dieser Zeit die deutsche Sprache und werden von der Schulsozialarbeiterin unterrichtet.
Rechtsanwältin Melanie Scheuermann aus Meschede ist eine der Juristinnen, die die aufwändige, nicht ganz leichte Aufgabe der Vermittlung des deutschen Rechts mit viel Herzblut und Engagement übernimmt. In acht Unterrichtsstunden bereitet sie die Flüchtlinge, alle haben berechtigte Aussichten auf Asylanerkennung, denn sie stammen größtenteils aus Syrien, auf ein Leben oder zumindest einen längeren Aufenthalt in Deutschland vor.
Geordnetes soziales Leben
„Ich will dazu beitragen, dass diese Flüchtlinge hier ein geordnetes soziales Leben führen können, ohne Gefahr zu laufen, straffällig zu werden“, so Melanie Scheuermann.
Die sprachliche Verständigung zwischen den Schülern und Lehrern klappt erstaunlich gut. Die vorausgegangene einjährige Sprachförderung wird im Rechtskundeunterricht deutlich. Der Wunsch aller, die sie in ihren Heimatländern eine Schulausbildung hinter sich haben: einen Beruf zu erlernen und für immer in Deutschland zu bleiben. Sie haben den Unterschied zwischen dem Leben in ihren Herkunftsländern und Deutschland kennengelernt und sind dankbar, hier aufgenommen worden zu sein, ergab sich aus den Gesprächen.
Fazit: Diese sinnvolle Maßnahme der Landesregierung wird sich mit Sicherheit auszahlen.
Zeitloser Konflikt oder wachsender Widerspruch?!
Juristentag am Montag, den
6. Februar 2017
in Schwerte.
Weitere Informationen finden Sie im Flyer.
Bereits vor 4 Jahren moderierte Frau Scheuermann den Juristentag. Den Zeitungsartikel dazu finden Sie ebenfalls im Downloadbereich.
Elf Schülerinnen und Schüler der neunten Realschulklasse aus Neheim nehmen zurzeit in einer Arbeitsgemeinschaft am Rechtskundeunterricht teil. In insgesamt elf Doppelstunden soll ihnen von Juristen, zumindest ansatzweise, Straf- und Zivilrecht beigebracht werden.
Elf Schülerinnen und Schüler der neunten Realschulklasse aus Neheim nehmen zurzeit in einer Arbeitsgemeinschaft am Rechtskundeunterricht teil. In insgesamt elf Doppelstunden soll ihnen von Juristen, zumindest ansatzweise, Straf- und Zivilrecht beigebracht werden.
Das Justizministerium des Landes NRW initiiert diese Maßnahme, um wichtige Kenntnisse unseres Rechtssystems darzustellen und junge Leute evtl. für den vielfältigen juristischen Berufsweg zu begeistern. Das Landgericht Arnsberg hat diese rechtskundliche, pädagogische Initiative an Anwälte dieser Region, die diese Aufgabe mit viel Idealismus stemmen, verteilt. Rechtsanwältin Mélanie Scheuermann aus Meschede ist eine der „Lehrerinnen“, die sich dieser Aufgabe stellen.
Strafrechtsverhandlungen besucht
Sie hat jetzt, nach acht Doppelstunden Juraunterricht, mit ihrer Arbeitsgruppe zwei Strafrechtsverhandlungen beim Amtsgericht Arnsberg besucht. Gespannt verfolgte man die Hauptverhandlungen, bei denen es um Betrugskriminalität ging und arbeitete den Fall nach den Urteilssprüchen auf. Hier wurden die Vorkennnisse der Schülerinnen und Schüler deutlich.
Die Gruppe war konzentriert und mit Begeisterung bei der Sache. „Hätten nicht gedacht, dass Jura so interessant und spannend sein kann“, hörte man von einigen aus der Arbeitsgruppe. „Das Interesse an einer adäquaten Ausbildung ist geweckt. Ohne diese vom Land NRW angebotene Rechtskunde für Schüler ginge wahrscheinlich so manche Ausbildung in eine andere Richtung“, erklärt Mélanie Scheuermann.
Quelle: Zeitungsartikel und Bild aus der Westfalenpost vom 15.12.2016